Marc Hegele zum Einstieg mit deutscher Norm

Die Leichtathletik ist durch die Corona-Situation genauso wie viele andere Sportarten sehr beeinträchtigt. Wettkämpfe sind unter strengen Hygenieauflagen ausschließlich für Profis und Kaderathleten möglich. Durch seine starken Leistungen aus den Vorjahren erkämpfte sich Marc Hegele auch in diesem Jahr einen Platz im Landeskader und konnte so sein Debüt über die 2000 Meter Hindernis geben.

Zum traditionellen Saisoneinstieg beim internationalen Läufermeeting in Pliezhausen am 08. Mai galt es für Hegele sich in einem stark besetzten Feld zu beweisen. Durch ausgiebiges Hindernistraining während der Saisonvorbereitung überquerte Hegele die insgesamt 18 Hindernisse und fünf Wassergräben souverän. Von dem sehr couragierten Angang seiner Konkurrenz ließ sich Hegele nicht beirren und arbeitet sich aus einer Lauerstellung heraus Platzierung für Platzierung nach vorne. Am Ende konnte sich Hegele über Platz vier in einem international besetzten Feld freuen und sicherte sich in 6:28,68min zudem direkt zu Beginn der Saison sein Ticket für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock Anfang August.

Durch seine sehr starke Leistung, konnte Hegele sich eine Nominierung für den jährlich stattfindenden Ländervergleichskampf sichern. Normalerweise messen sich hier die besten Athleten der Jugend U18 aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Italien in Brixen. Auf Grund der anhaltenden Corona-Situation fand der Ländervergleichskampf dieses Jahr in Ulm ohne italienische Beteiligung statt. Angetrieben von seiner Leistung in Pliezhausen und weiteren Technikeinheiten im Training konnte Hegele das Rennen in der Spitzengruppe mitgestalten. Am Ende konnte er seine Leistung aus Pliezhausen um über elf Sekunden steigern und somit die deutsche Norm von 06:30,00 min mit über 13 Sekunden deutlich unterbieten.