Für die Deutschen Meisterschaften der U16 in Ulm gibt es Qualifikationsleistungen die sehr anspruchsvoll, aber mit Übung und auch etwas Glück, machbar sind. Als zweite Hürde gibt es noch die sogenannte B-Quali. Hier wird vom DLV zusätzlich noch eine gute Mehrkampfleistung im Blockmehrkampf mit 2200 bzw. 2300 Punkten verlangt, ansonsten darf auch mit bestanderer A-Quali nicht gestartet werden.
Lena Scheurle, Moritz Haas und Joshua Funk sind jetzt gemeinsam die B- Quali in Urbach angegangen. Die Bedingungen waren gut, es war warm und sonnig, nur der Wind kam bei den Sprints leider aus der falschen Richtung.
Mit vier Bestleistungen gelang es Moritz mit 2597 seine notwendigen 2200 Punkte weit zu übertreffen. Die 100 m sprintete er dabei in 13,14 s, die 80 m Hürden mit 13,17 s fast zeitgleich wie seine 100 m Zeit. Im Weitsprung gelang ihm mit 5,17 m sein erster 5 m Sprung. In seiner Spezialdisziplin Kugelstoßen kam er mit 12,01 m zum zweiten Mal über die 12 m Weite.
Joshua machte es spannender, er benötigte 2300 Punkte. Mit einer Zeit von 13,35 s über die 100 m und 13,32 s über die 80 m Hürden gelangen ihm zwei Bestleistungen. Nicht so gut lief es im Weitsprung, wo er nur auf 4,42 m kam. Im Hochsprung konnte er mit 1,56 m seine Bestleistung einstellen, und sein Speer landete bei 29,25 m. Mit am Ende 2375 Punkten gelang im ebenfalls die B-Quali.
Mit 2086 Punkten hat Lena ihre notwendigen B- Quali um 114 Punkte knapp verpasst. Über die 80 m Hürden in 14,78 s noch gut dabei, konnte sie im anschließenden Weitsprung mit 4,58 m ihre Bestleistung um über einen halben Meter steigern. Im Hochsprung stellte sie ihre Bestleistung von 1,36 m ein. Im Speerwerfen blieb sie dann mit 13,73 m unter ihren Möglichkeiten. Der starke Gegenwind verhinderte dann auch noch eine gute Zeit 100 m Zeit. Im nächsten Wettkampf ist die Quali aber auch für Lena zu schaffen.
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Herausragender Saisonauftakt für die U12
Am 23.02. trat die U12 der LSG erstmals in Winnenden zum Hallensportfest Kinderleichtathletik an. Ziel war es zum Saisonauftakt erste Wettkampfluft zu schnuppern. Umso erfreulicher war es, dass die LSG eine kompletten Mannschaft aus 11 Teilnehmenden stellen konnte.
Der Mannschaftsvierkampf bestand aus 2x30m (flach und über Hindernisse), Medizinballstoßen, Hoch-Weitsprung und 30m Hindernis-Pendelstaffel auf Zeit.
13 Teams traten gegeneinander an. Die AthletInnen der LSG überzeugten alle mit mindestens einer persönlichen Bestleistung. Am Ende wurde es aufgrund von herausragenden Lauf und Sprung Leistungen sogar der verdiente Platz 1!
Harald Class verteidigt DM -Titel im Stabhochsprung
In Frankfurt fand am Wochenende die Deutschen Meisterschaften Master der Leichtathletik statt. Die LSG Aalen wurde dabei wieder vom Stabhochspringer Harald Class vertreten.
Sehr erfolgreich lief die Hallensaison allerdings bisher für Harald nicht. Mit einer, in bisher vier Hallenwettkämpfen, erzielten Höhe von 3,05 m reiste er nicht als Favorit an. Eine leichte Verletzung an der Achillessehne sorgte auch nicht für Zuversicht auf einen guten Wettkampfverlauf. Die Hoffnung lag in der in den letzten Trainingseinheiten vorgenommen Umstellung des Anlaufes um wieder die gewohnten Höhen springen zu können.
Beim Einspringen zeigte sich, das die neue Anlaufgestaltung wieder ein sicheres Springen möglich machte. Daher entschied sich Harald den Einstieg bei einer Höhe von 3,00 m zu wagen, auch um die verletzte Sehne nicht unnötigen Belastungen auszusetzen.
Mit 16 Teilnehmern war die Startergruppe sehr groß und es dauerte über zwei Stunden bis Harald zu seinem ersten Sprung kam. Entsprechend war die Nervosität ob er nach der langen Wartezeit in den Wettkampf finden würde. Es gelang ihm dann aber bereits im ersten Versuch die Höhe von 3,00 m zu überspringen, wo sich dann bereits über der Latte die Anspannung mit einem lautem „Huiiii“ auflöste.
Durch diesen Versuch optimistisch geworden ließ er die Sprunghöhe von 3,10 m aus. Sein Konkurrent Albrecht Luz übersprang die 3,10 m und ging damit wieder in Führung. Bei 3,20 fiel dann die Entscheidung. Harald übersprang diese Höhe wieder im ersten Versuch, Luz gelang dies erst im zweiten Versuch. Damit ging Harald wieder in Führung, da bei gleicher Höhe derjenige gewinnt welcher weniger Versuche dazu benötigt hat. Bei 3,30 m machte Harald dann den Sack zu, er übersprang die Höhe von 3,30 m ebenfalls im ersten Versuch. Seinem Konkurrenten gelang diese Höhe auch im dritten Versuch nicht, so das Harald als Sieger feststand. Er versuchte sich dann noch dreimal an den 3,40 m, aber die notwendige Anspannung war durch die Freude über den unverhofften Titelgewinn in der Altersklasse M55 nicht mehr da.
Im wichtigsten Hallenwettkampf die besten Sprünge gezeigt zu haben, zeigt dass das die Vorbereitung fast optimal war, und macht Hoffnung auf eine gute Sommersaison.
Drei Vizemeisterschaften für unsere Stabhochspringer
Die Stabhochspringer der LSG Aalen traten bei ihren jeweiligen Landesmeisterschaften an. Den Auftakt machte Felix Gräßer bei der U18. Nach sehr gutem Einspringen konnte er im Wettkampf leider nicht an seine diesjährige Bestleistungen von 3,50 anknüpfen, und landete mit 3,10 m auf dem 10. Platz. In der Altersklasse M15 gelang Joshua Funk eine Höhe von 3,00 m zu überspringen. Auch er blieb unter seinen Möglichkeiten, sicherte sich aber trotzdem verdient den zweiten Platz und damit die Silbermedaille.
Am besten lief es bei Lena Scheurle, die in der Altersklasse W15 antrat. Sie stellte mit übersprungenen 2,70 m eine neue persönliche Bestleistung auf. Bei 2,40 m war ihr Wettkampf bereits fast vorbei, bis sie im dritten Versuch diese Höhe überwand. Danach lief es aber wieder rund und sie belohnte sich mit 2,70 m und der Silbermedaille.
Ihr Trainer Harald Class ging bei der Altersklasse M55 als hoher Favorit an den Start. Bei ihm passt in dieser Hallensaison aber leider nichts zusammen, was sich auch bei diesen Meisterschaften zeigte. Er schied mit nur 3,05 m Höhe aus dem Wettkampf aus, dies reichte am Ende aber noch für die Silbermedaille. Im 60 m Hürdenlauf touchierte er zwar mehrere Hürden, so dass die gewünschte Zeit nicht erreicht wurde. Er konnte sich aber hier trotzdem über eine Bronzemedaille freuen.