Lange Laufnacht in Karlsruhe, das bedeutet geniale Stimmung und internationale Spitzenleistungen. Beflügelt von dieser Atmosphäre stellten Heidi Bullinger und Marc Hegele von der LSG Aalen ihre starke Form erneut unter Beweis und steigerten ihre persönlichen Bestzeiten deutlich.
Vergangenen Sonntag ging es für Heidi Bullinger und Marc Hegele von der LSG Aalen zu einem der Saisonhöhepunkte, der Langen Laufnacht in Karlsruhe. Dieses Jahr in ihrer sechsten Auflage stattfindend, zeichnet sich die Lange Laufnacht durch ein mit internationalen Spitzenathleten besetztes Teilnehmerfeld und Tempomachern für jeden Lauf aus. Den Anfang der beiden LSG Aalen Athleten machte Heidi Bullinger über 1500 Meter, angetrieben durch Ihre sehr starken Leistungen der letzten Wochen war das Ziel, der Erfüllung der Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm, klar gesetzt. Direkt nach dem Startschuss legte die Tempomacherin ein hohes Tempo vor und Heidi Bullinger zögerte nicht Diesem zu folgen. Gemeinsam mit einer Gruppe von vier weiteren Läuferinnen folgte sie dem vorgegebenen Tempo, bis zum Ausstieg der Tempomacherin nach der Hälfte der Distanz, und setzten sich vom Rest des Feldes ab. Auf der zweiten Hälfte der Distanz zeigte die Gruppe der fünf Läuferinnen dann, dass sie stark in Form sind und erhöhten das Tempo deutlich. Heidi Bullinger ließ keine Zweifel an der Erfüllung der Norm offen und setzte sich in einer Dreiergruppe noch deutlicher vom Rest des zwölf Läuferinnen starken Feldes ab. Im Ziel konnte sich Heidi Bullinger mit einer Zeit von 04:40,63 Minuten über eine Steigerung der persönlichen Bestleistung von acht Sekunden und einer um zehn Sekunden unterbotenen Deutschen Norm freuen. Motiviert durch die starke Leistung seiner Trainingspartnerin ging Marc Hegele kurze Zeit später an den Start über die 1500 Meter. Auch in diesem Lauf wurde ein Tempomacher von den Veranstaltern der LG Region Karlsruhe gestellt. Das zehn Mann starke Feld folgte dem engagierten Angang des Tempomachers und blieb eng zusammen. In diesem Rennen folgte das Feld dem vorgegebenen Tempo 900 Meter, bevor es dann auf den letzten eineinhalb Runden in den Kampf Mann gegen Mann gegen Zeit ging. In diesem Kampf auf den letzten 600 Metern zeigten die zehn Männer, dass sie alle in einer starken Form sind. So bildete sich eine Gruppe, die sich erst auf der Zielgeraden etwas auseinanderzog. Im Ziel steigerte Marc Hegele seine persönliche Bestleistung um zehn Sekunden auf 04:05,35 Minuten. Die Freude über die deutlich gesteigerte Bestleistung wurde kurz von der um einen Wimpernschlag verpassten Deutschen-Norm getrübt, kam jedoch nach kurzer Zeit zurück. Mit der starken Form im Gepäck ist die nächste Station der Wettkampfsaison am Freitag, den 03. Juni, in Regensburg erneut über 1500 Meter, bei der die Norm dann fallen wird.